Gérald Vallélian

Eingebettet an den Hängen des Lavaux bietet die Domaine des Faverges einen atemberaubenden Blick auf den Genfer See.

Es gab nur zwei Besitzer: die Zisterzienserabtei von Hauterive seit fast 700 Jahren und den Kanton Freiburg, der seit 1848 immer noch der aktuelle Besitzer ist. Die Mönche liessen sich 1138 auf den Ländereien der Faverges nieder. Von da an gestalteten sie die Terrassen, um verschiedene Pflanzen, darunter auch Weinreben, anzubauen.

Gérald Vallélian und sein Team bewirtschaften die 15,4 Hektar der Domaine des Faverges nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Als Beistand von St. Saphorin und Vizepräsident von Lavaux Patrimoine, engagiert sich Gérald besonders für die Erhaltung des lokalen Erbes, was ihn aber auch nicht daran hindert, seine Kreativität bei den Methoden der Weinbereitung oder der Kreation neuer Weine zum Ausdruck zu bringen. Die gesamte Ernte wird geschichtet, vinifiziert und in den beiden Kellern des Grande Maison des Faverges kultiviert.

Von dem Moment an, in dem der Traubensaft zu gären beginnt, ziehen Gérald Vallélian und sein Team die zukünftigen Jahrgänge mit Herz auf. Sie versuchen, Inputs und Eingriffe so weit wie möglich zu reduzieren, damit der Wein sein ganzes ursprüngliches Potenzial zum Ausdruck bringen kann.